YOGA NEWSLETTER   APRIL 2020

 

Liebe Freunde,

nach den festlichen Mahlzeiten der Feiertage findet ihr auf unserer Homepage ein Rezept aus der Ayurveda-Küche.

Es ist sehr ausgewogen an Nährwerten, ist bekömmlich und recht einfach in der Zubereitung.


Das Rezept für KHICHDI
 

Khichdi oder Khichri ist einer der ältesten Gerichte der Indischen- Ayurveda Küche.
Es ist ausgewogen an Nährwerten, sehr bekömmlich und recht einfach in Zubereitung.
Es gibt sehr viele Rezepte für Khichdi, ist regional bedingt. Hier möchte ich euch gerne unser Hausrezept weitergeben.


100 gm.   Basmati Reis
100 gm.   geteilte Linsen oder Mungbohnen, auch gemischt
1/2 Tl.      Kurkuma,
1 St.        Ingwer (Fingerhut-Grösse),  Salz, Pfeffer,  etwas Olivenöl oder Ghee

               Etwas Schnittlauch oder Petersilie, die Vitaminspender , in Indien nimmt man frische Koriander Blätter


Reis mit Linsen oder Mungbohnen gut waschen, mit anderen Zutaten, ohne grüne Kräuter, in einem Topf mit 1 Liter Wasser zum Kochen bringen, ca. 45 Minuten köcheln lassen, bis die Konsistenz wie bei der Linsensuppe wird. Bei Bedarf etwas Wasser dazugeben.

Vor dem Servieren, etwas Ghee oder Olivenöl beimischen, mit Schnittlauch oder Petersilie abschmecken.


Gutes Gelingen!

Ihr findet auch die Termine für unsere online Yogakurse - aktuell in der Zeit des social distancing die einzige Option. Für unsere Gesundheit können wir aber dennoch etwas tun und versuchen, den Einklang mit sich selbst zu finden.


Die Kursbeiträge sind in dieser besonderen Lage reduziert, für Menschen in finanzieller Not sind die Kurse kostenlos.


Um das Rezept zu erhalten und für weitere Informationen, bitte besucht unsere Homepage
http://www.nandayoga.de  


Eine gute und gesunde Zeit wünschen wir euch!


Namaste

Karin und Rakesh Nanda

YOGA NEWSLETTER MÄRZ 2020

 

YOGA UND UNSER IMMUNSYSTEM


Liebe Yoga Freunde!

Diesmal einige Yoga-Empfehlungen für unser Immunsystem, die uns die Yogis vor Tausenden von Jahren gegeben haben und
gerade heute aktueller denn je sind.
Die Empfehlungen stellen aber keinen Ersatz für eine ärztliche Behandlung dar!

Für die eigene Gesundheit und den Schutz der Gesundheit anderer gilt es, einfach die verordneten Vorschriften der Fachleuten und Behörden zu beachten.
 
Für das eigene Immunsystem können wir täglich selber etwas beitragen. Wie wir wissen, stellt ein starkes Immunsystem eine natürliche Barriere
gegen jegliche Krankheitserreger dar, sodass unser Organismus, unberührt, rein, frei bleibt - immunis im lateinischen!
Yoga kann hier eine sehr grosse Rolle spielen.

Weltweit laufen Forschungen über Yoga und dessen Wirkungsweise wird immer mehr durch die moderne Wissenschaft belegt.
 
Eine Studie der Universität Oslo lieferte sogar Hinweise dafür, dass Yoga Einfluss auf die Expression menschlicher Gene nehmen kann.
 
Die Forscher ließen die 14 Teilnehmer der Gruppe A täglich Yogasanas, Atemübungen und eine Meditation durchführen.
Gruppe B durfte spazieren gehen, sich entspannen, Musik hören.
Bereits nach einer Woche konnte bei den 14 Teilnehmern der Yoga-Gruppe ein positiver Effekt in der Genexpression in wichtigen Zellen
des Immunsystems nachgewiesen werden.
Diese und weitere Forschungsergebnisse legen nahe, dass die durch Yogaübungen aktivierte Gene eine bedeutende Rolle
bei der Aktivierung der Killerzellen spielen und dadurch das Immunsystem im Körper stark unterstützen.

(Original Studie:  Rapid change in peripheral blood lymphocytes upon practice of comprehensive Yoga program. Oslo University, April 2013)

Yoga reguliert den gesamten Organismus, die Funktion der Drüsen und die Produktion und Ausschüttung genügender Botenstoffe.
Angst und Stress beseitigend, vermittelt uns Yoga eine natürliche Gelassenheit und Ausgeglichenheit.


Durch die aktuelle Situation bedingt breiten wir doch unsere Matte im eigenen Garten, auf dem Balkon oder beim offenen Fenster aus
und los geht's!

Yoga Programm

  • Pranayam, die Yoga-Atmung
    - Bastrika,               die Einatmung                      5 Minuten, auch länger
    - Kapalbathi,           die Ausatmung                                  "
    - Anulom-Vilom       die Wechselseitige-Atmung              "

  • Die körperlichen Übungen
    - Surya Namaskar, der Sonnengruss     6-12 x
    und noch einige Asanas
    - Shawasan, Rückenlage und sich los lassen
  • Meditation
    - höre die Stille deines Inneren, fühle und genieße die Leere, die so erfüllend ist.
    Einfach da sein, ohne etwas zu tun, ohne etwas zu suchen........

 


Ein Halt im Inneren, wohin das führt.....!

Der Mensch hat vieles erreicht, enorme Mengen an materiellen Gütern angesammelt, darin sucht er sein Glück.
Er hat sich ausgerüstet für die eigene '' Sicherheit''. Er will die Aussenwelt beherrschen und kontrollieren, über seine eigene Neigungen und Abneigungen
hat er aber wenig Kontrolle.
In dieser Entwicklung ist Ewas verloren gegangen - die Beziehung zum eigenen Selbst. Um Glück und Frieden zu erfahren,
um die Probleme der sogenannten Aussenwelt zu beseitigen, muss er zuerst die Verbindung zum eigenen Selbst wieder herstellen,
zur Quelle des Seins wieder zurückfinden.
Darin liegt der Frieden und die Heilung.

Was ist Heilung?
Heilung ist, dass es dir an nichts fehlt.
Ein Zustand von körperlichem, geistiegen und zwischenmenschlichem Wohlbefinden.


Zum guten Schluss meine tiefe Verneigung vor all jenen, die aktuell pausenlos im Einsatz sind
und euch eine gute Zeit!
 

Namaste

Rakesh Nanda

                                               YOGA NEWSLETTER   MÄRZ 2018

 

UNSER AYURVEDA GESUNDHEITSTIPP

 

Weizengras oder Gerstengras, ein Wundermittel der Mutter Erde

Nach einem strengen Winter hat der Frühling angefangen, zumindest laut Kalender - auf die entsprechenden Temperaturen lässt sich noch warten,
vor allem hier in den Alpen.

Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, leiden viele Menschen unter der Frühjahrsmüdigkeit. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, mindesten zwei Liter Wasser am Tag und genügend Bewegung, wie z.B. Yoga, sind hier sehr hilfreich.

In unserem diesmaligen Newsletter möchten wir eure Aufmerksamkeit auf einen Kraftspender richten, der sowohl gegen die Frühjahrsmüdigkeit wirkt und sich auch 
für unsere gesamte Gesundheit als ein Wundermittel erwiesen hat:

WEIZENGRAS oder GERSTENGRAS, in Sanskrit: GODUMA, KUMARI

In Ayurveda war Weizengras wegen seiner Heilwirkungen und seines Nährstoffgehalts schon vor über 5000 Jahren bekannt.
Auch die alten Ägypter schätzten das Weizengras sehr und setzten es als Heilmittel ein.
Im Westen sind die Wirkungen dieser Pflanzen in den 30er Jahren ans Licht gekommen.
Inzwischen sind weltweit Studien, Analysen und Forschungen über Weizengras mit verblüffenden Ergebnissen durchgeführt worden.

Hier einige Informationen diesbezüglich:

- Erhält 98 aus 102 Bodenelemente, u.a. Calcium, Magnesium, Eisen, Phosphorus sowie ein große Anzahl an Enzymen
- Ein hervorragender pflanzlicher Eiweißspender
- Eine Quelle für Vit.A, C und E sowie Chlorophyll
- Unser Gehirn benötigt 25% von unserem Sauerstoffgehalt im Körper. Das Chlorophyll im Weizengras füllt den Körper mit Sauerstoff und ist eine Nahrung Fürs Gehirn,
regt den Zellstoffwechsel an und verbessert den Sauerstofftransport im Blut.
- Die Kombination von Chlorophyll, Vit. B12, Vit E, Selen und Zink in Weizengras können vorbeugend gegen alle Arten von Krebs wirken.
- Körpereigene Immunabwehr wird nachhaltig gestärkt.
- Wirkt blut- und leberreinigend.
- Auf verschiedenen Arten von Anämie kann sich die Einnahme von Weizengras positiv auswirken.
- In Kombination mit regelmäßiger körperlichen Betätigung werden Blutfettwerte gesenkt und Blutzucker stabilisiert.
- Anti-Aging, mit fortschreitendem Alter kann der Körper nicht mehr so viele Enzyme selber produzieren und man kann durch lebendige Nahrungsmittel wie dieses die Enzymproduktion unterstützen.
- Weizengras ist im Gegensatz zu Weizenkorn noch glutenfrei, ist basisch
-hat segensreiche Wirkung auf die Haut, Haare und Darmflora.

Einnahme:

Weizengras oder Gerstengras findet man meisten als Pulver in Naturkostläden, das ist auch die einfachste Weise, dieses wertvolle Mittel einzunehmen.
Man kann das Pulver unter Smoothies, frischgepresste Säfte oder Suppen mischen. 

Am besten morgens nüchtern 1 TL in einem halben Glas warmem Wasser auflösen und trinken.
Nach einigen Tagen kann man die Menge auf 1 EL erhöhen.
Nach der Einnahme mindesten eine halbe Stunde vor weiterer Nahrungseinnahme warten.

Es ist sehr empfehlenswert, zwei mal im Jahr, im Frühling und Herbst, 4-6 Wochen diese Kur durchzuziehen.

Eine Quelle der Frische, der Energie,
für Körper und Geist.

Unsere Informationen und Tipps sind ohne Gewähr!

Namaste

                                             YOGA NEWSLETTER   FEBRUAR 2018

UNSER AYURVEDA - GESUNDHEITSTIPP

In unserer diesmaligen Newsletter möchten wir euch auf etwas aufmerksam machen, woraus bis zu 70% unseres Körpers besteht - Wasser.

Wasser reinigt und lässt im Universum immer wieder neues Leben entstehen.

Die ersten Monate unseres Lebens entwickelt sich unser Körper im Wasser.
Wasser ist außerdem Grundbestandteil des Blutes, wodurch lebenswichtige Nährstoffe und Sauerstoff im Körper transportiert werden. Wasser dient zur Blutverdünnung, als Kühl- und Transportmittel
und hält die Chemie in unseren Zellen in Balance.

Wie viel Wasser soll man trinken?

Durch verschiedene Ausscheidungsprozesse verliert unser Körper täglich bis zu 3,5 Liter:
- ca einen halben Liter durch die Ausatmung
- über einen Liter Wasser scheidet unser Körper täglich über die  
Haut auch ohne körperliche Anstrengung aus
- Bis zu zwei Liter Wasser verlieren wir nachts 

Wenn wir nur 5% unseres Körpergewichts an Wasser verlieren, ohne dieses nachzufüllen, droht der Körper zu dehydrieren. Das Blut in den Gefäßen dickt ein und die Folgen sind Schwindel, Kopfschmerzen und Ohnmacht.
Durst ist ja eigentlich ein Warnsignal, welches hinweist, dass den Körper Flüssigkeit fehlt. Doch bei älteren Menschen sind die Durstrezeptoren nicht mehr verlässlich weshalb es besonders im Alter wichtig ist regelmäßig zu trinken.
Als Faustregel gilt, wenn wir zwei Liter Wasser täglich trinken, liegen wir richtig, denn einen Teil des täglichen Flüßigkeitsbedarfes wird über die Nahrung aufgenommen (Obst, Gemüse). Bei Entzündungen und Fieber sollte man jedoch besser darauf achten genügend zu trinken, damit die Schadstoffe schneller uns besser ausgeschieden werden können.

AYURVEDA-TIPP'S diesbezüglich Wasser:

Generell wird in Ayurveda das Trinken von heißem Wasser empfohlen, mit einer Temperatur, welche noch gut verträglich ist. Nach der Elementenlehre des Ayurveda, wird durch Kochen des Wassers 'Agni', das Feuerelement, angeregt. Daher lassen wir das Wasser vor dem Trinken 5-7 Minuten in einem offenen Topf kochen.
Heißes Wasser hat zahlreiche Heilwirkungen, u.a. bei Blutdruckentgleisungen, Kopfschmerzen, Cholesterinspiegel, Darm- und Blasentätigkeiten, Verdauungsstörungen, Erkältungen usw.
In der warmen Jahreszeit hat man zwar das Verlangen etwas Kühles zu trinken, jedoch sollte man die zahlreichen gesundheitsfördernden Effekte des warmen Wassers auch im Sommer im Hinterkopf behalten und auch da genügend warmes Wasser zu sich nehmen.

Schlussendlich die drei goldenen Ayurveda-Regeln für Wasser und für unsere Gesundheit:

1. In der Früh nach dem Aufstehen trinken wir 2-3 Gläser schön warmes Wasser (vor dem Frühstück!), ohne Mundspülung, denn die Alkalien im Mund sollten nicht weggespült werden.

2. Ca. 1 Stunde nach einer Mahlzeit Trinken von 1 Glas heißem Wasser, zu den Mahlzeiten so wenig wie möglich trinken

3. Generell vermeiden, im Stehen zu trinken. Nach der Ayurvedalehre kann das Trinken im Stehen zu Vatta-Stürungen führen, dies kann sich u.a. mit Gelenkbeschwerden bemerkbar machen.

"Wenn du das Glas Wasser, das du trinkst, mit Dankbarkeit und Freude in der Hand hältst, 
werden Gelassenheit und Gesundheit die Folge sein"

Namaste!

                                               YOGA NEWSLETTER   JANUAR 2018

 

UNSER AYURVEDA - GESUNDHEITSTIPP FÜR DIE KALTE JAHRESZEIT

 

Warme Getränke sind immer eine Wohltat. Vor allem wenn man erkältet oder grippig ist, hat man noch mehr Verlangen nach etwas Warmen. Fügen wir einige ausgewählte Kräuter und Gewürze hinzu, wird gleichzeitig die Heilwirkung von Tee angeregt.

Ich komme aus einer Familie in Indien, in der Yoga und Ayurveda eine lange Tradition hat. Hier möchte ich euch unser Familienrezept für einen Tee weitergeben, dessen Zutaten ihr einfach in eurer Küche findet.

ZUTATEN :

Ein fingerhutgrosses Ingwerstück, zerstampft 
4-5 Kardamonkapseln, zerstampft
7-8 schwarze, ganze Pfefferkörner
4-5 Gewürznelken
Zimmtstange, ca 2 cm. lang
Einen halben TL Fenchel
Eine Limone, je nach Belieben

Die Zutaten in ca. 1 Liter Wasser zum Kochen bringen, ca. 10 Min. ziehenlassen, Limetten- oder Zitronensaft beimischen und in eine Thermoskanne umfüllen. Je nach Belieben, können wir mit etwas Rohrzucker oder Honig süssen und aufgeteilt über den Tag einige Tassen davon trinken. Der Rohrzucker und der Honig enthalten eine Reihe wertvoller Mineralstoffe und Spurenelemente, in kleiner Menge eingenommen sind sie ein guter Energiespender für den Körper.

Erkältungen sind laut Ayurveda oft eine Kapha-Störung. Diese Tee-Mischung ist Kapha-regulierend und ein Wärmespender.

So ein wohlduftender Tee in der kalten Jahreszeit ist immer eine angenehme Begleitung für die gemütlichen Stunden.

Namaste!